Die Ukuleleklassen 7a, b und c haben sich von Charles Ives inspirieren lassen, seine kompositorischen Ideen aufgegriffen und für die Eröffnung eine eigene Version der legendären und unvollendeten Universe Symphonie geschaffen.
Der Komponist Charles Ives (1874-1953) hat sein Leben lang an diesem monumentalen Werk gearbeitet. Er nennt das Werk ein „Schöpfungsgemälde“ und „nicht eigentlich Musik“. Es ist geschrieben für 2 bis 3 riesige Orchester, die im Freien musizieren, sich bewegen und unterschiedlichste Klänge, Rhythmen und Tempi erzeugen. Insgesamt hat er 4520 Musiker eingeplant, die in 5 bis 14 Gruppen aufzustellen sind. Die Symphonie gliedert sich in drei Teile: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Ives ging es um nichts Geringeres, als die ganze Welt, den Pulsschlag des Kosmos, in Musik zu fassen. Die Inspiration dazu kam ihm im Jahre 1915, als er den berühmten Statepark Andriondacks besuchte und sich dort den Sternen ganz nah fühlte. Doch es gelang ihm nicht, sein größtes Vorhaben kompositorisch abzuschließen, geschweige denn umzusetzen. In einem Brief formulierte er einmal
„Sollte ich dieses Werk nicht beenden, möge vielleicht jemand anderes versuchen, die Idee auszuarbeiten; die Skizze, die ich bereits gemacht habe, würde für jeden, der sie mit dieser Erklärung betrachtet, mehr Sinn ergeben.“
Ort: Schulhof des Christlichen Gymnasiums Jena